Auf den Spuren der Homöopathie von Monika Liegl – eine Rezension von Sigrid Schellhaas

Monika Liegl ist Heilpraktikerin und Homöopathin. Über ihre eigene Krankheitsgeschichte kam sie zur Homöopathie. Sie praktiziert seit 32 Jahren klassische Homöopathie in eigener Praxis. Die derzeitige öffentliche Diskussion zur Homöopathie veranlasste sie, dieses Buch für ihre Patientinnen zu schreiben. Auf 192 Seiten beschreibt sie ihren eigenen Zugang und ihre eigenen Erfahrungen mit der Homöopathie und die Entwicklung der Homöopathie. Eine Rezension von Sigrid Schellhaas.

Monika Liegl ist Heilpraktikerin und Homöopathin, arbeitet seit 2015 im Arbeitskreis Asyl in Eppertshausen und ist im Verein Homöopathen ohne Grenzen. Über ihre eigene Krankheitsgeschichte kam sie zur Homöopathie. Sie praktiziert seit 32 Jahren klassische Homöopathie in Darmstadt-Dieburg. Die derzeitige öffentliche Diskussion zur Homöopathie veranlasste sie, dieses Buch für ihre Patientinnen zu schreiben.

Auf 192 Seiten beschreibt sie ihren eigenen Zugang und ihre eigenen Erfahrungen mit der Homöopathie und die Entwicklung der Homöopathie. Sie umreißt die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bewegungen, die zu einem Auf und Ab in der Homöopathie führen und geführt haben. Dazu beginnt sie bei Dr. Samuel Hahnemann und zieht einen Bogen bis in die heutige Zeit. Sie beleuchtet die philosophischen Denksysteme in ihrer Zeit und die Veränderungen der Sicht- und Handlungsweisen in der Medizin. Zudem beschreibt sie die Geschichte der Homöopathie als einen logischen gesellschaftlichen Prozess, von einer Therapierichtung, die hoffnungsvoll die Medizin zu revolutionieren schien, bis zum Ausschluss aus den Therapieverfahren in den heutigen medizinischen Denkrichtungen.

Was mir an dem Buch besonders gefällt, ist ihr Hinweis auf Studien und Quellen der Forschung zur Wirkweise der Homöopathie. Es findet sich unter anderem ein Forschungsbericht, der die Wirkung der Homöopathie erklären kann, Ergebnisse eines Forschungsauftrags1 von Prof. Fritz A. Popp aus dem Jahr 1986. Er hatte von 1982 bis 1986 einen Forschungsauftrag des Bundesministeriums an der Universität Kaiserslautern, Abteilung Zellbiologie und Biophotonen. Kritiker sahen nach Monika Liegl darin eine Wiederbelebung des Vitalismus, ein Weltbild, das für das mechanistische Weltbild aufgegeben wurde. Es belegt, dass die Forschungen von Fritz A. Popp Spuren in vielen theoretischen und praktischen Ansätzen der Informationsmedizin weltweit zur Grundlage wurden, aber in seinem Ursprungsland Deutschland keine Bedeutung mehr zugestanden wird.

Sie geht zudem auf die Nanoforschung des Homöopathen Dr.E.S.Rajendran ein, die er in seinem Buch Nanodynamics2 niedergeschrieben hat und beschreibt die wirtschaftlichen Interessen, die verhindern, dass dieses Wissen größeren Raum einnehmen kann.

Und zu guter Letzt beschreibt sie erfolgreiche Fälle aus der eigenen Praxis.
Ein interessantes Buch, das es hervorragend schafft die Leser*innen zu informieren.

1 VGM Verlag 3-88699-012-5 Bericht aus Bonn Ergebnisse eines Forschungsauftrages zum Wirksamkeitsnachweis der Homöopathie von Frietz-Albert Popp

2 Nanodynamics, Homöopathie, Physik, Nanomedizin Januar 2019, ISBN 978-3-96014-551-6

Alle Infos zum Bestellen hier:

Autor:in: Monika Liegl
Einband: Paper
Erscheinungsdatum: 2024
Preis: 18€
192 Seiten
Verlag: BoD – Books on demand, Norderstedt

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