PM zum 28. Mai 2023 dem internationalen Tag der Frauengesundheit

Wir wünschen uns von der Poltik mehr Unterstützung der Frauen*gesundheits-Selbsthilfe und mehr Unterricht im staatlichen Bildungssystem zu naturheilkundlichen Selbsthilfemaßnahmen! Die gesundheitliche Versorgung der Menschen ist […]

Wir wünschen uns von der Poltik mehr Unterstützung der Frauen*gesundheits-Selbsthilfe und mehr Unterricht im staatlichen Bildungssystem zu naturheilkundlichen Selbsthilfemaßnahmen!

Die gesundheitliche Versorgung der Menschen ist auch in Deutschland, durch die Sparkurse und dem Ausverkauf – “Privatisierung” – der Kliniken zunehmend kritisch. Dieser Zustand macht sich als erstes bei marginalisierten Gruppen bemerkbar. In Deutschland gibt es jetzt schon Armut bei älteren Frauen, insbesondere von ehemals alleinerziehenden Müttern und aktuell besonders bei alleinerziehenden Frauen.

Wir sehen, dass die Mehrzahl der Menschen, trotz App und Co wenig Wissen über ihren Körper haben. Die Ambulanzen der Kliniken sind überfüllt mit “Kleinigkeiten”, da die Urteilskraft über die eigene gesundheitliche Situation komplett verloren gegangen zu sein scheint. Statt dessen beherrschen Unsicherheit und Angst die Menschen bezüglich ihrer Körper. Dies betrifft Frauen (und Menschen mit Gebärmutter ) insbesondere, da noch immer der männliche Körper zur Grundlage von Forschungen herangezogen wird. In Folge dessen werden pharmazeutische Behandlungen für Frauen (und Menschen mit Gebärmutter) mehr Nebenwirkungen haben als bei Männern.

Zum Umgang mit und Herstellung von gesundheitlichen Ressourcen benötigen Frauen (und Menschen mit Gebärmutter) Wissen an die Hand, um eigenmächtig und selbstverantwortlich mit ihrem Körper und ihrer Gesundheit umgehen zu können. Fachliches Wissen ist notwendig, um Körperreaktionen überhaupt angemessen einschätzen zu können. Schon in den 70er Jahren gab es eine große Bewegung der Frauenselbsthilfezentren, die sich Heilwissen und medizinisches Wissen aneigneten, alte Heilweisen wiederentdeckten und in Gruppenangeboten an die “Frau” brachten. Heutzutage erleben die Frauengesundheitszentren eine Renaissance, auch da Feminismus wieder modern geworden ist, aber reicht dies aus? – Ganz sicher nicht.

Wir wünschen uns zukünftig sowohl eine aktive Wissensvermittlung und die Lehre der Gendermedizin in allen gesundheitlichen Bereichen, als auch den Zugang zur Naturheilkunde und Komplementärmedizin für alle Bürger*innen.

Des weiteren sollte die Vermittlung von naturheilkundlichem Wissen im staatlichen Bildungssystem durch naturheilkundlich ausgebildete Fach*frauen, wie Heilpraktiker*innen oder Hebammen regulär erfolgen. Dies ist notwendig, um den Eingang von Frauen*gesundheitswissen in den Unterricht und das Erste Hilfe Wissen aus der Naturheilkunde in der breiten Bevölkerung zu verankern.

Wir vom feministischen Verein zur Förderung der Frauen*gesundheit und ganzheitlichen Heilkunde bieten kompetente Beratung bei der Entwicklung von solchen Konzepten an und weisen dabei auf unsere Vernetzung mit den bestehenden Frauengesundheitszentren und anderen Frauengesundheitsorganisationen hin.

 

Weiterführende Links zum Thema:

https://anschlaege.at/die-armen-frauen-sterben/

https://www.medconweb.de/blog/kliniksterben/

https://www.versicherungsbote.de/id/4908180/Inflation-Muessen-Kliniken-schliessen/

https://www.dgvt-bv.de/news-details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=248&cHash=82fa7d6a35f17c2fe642032643ac294f

https://www.emma.de/artikel/die-frauengesundheitszentren-340007

https://www.frauengesundheitsportal.de/service/daten-und-fakten/

 

Copyright Bild: Lizensiert für Heike Brunner: AdobeStock_279398153

2 Comments

  1. Ruth Luschnat 27. Mai 2023 at 10:04 - Reply

    Gendermedizin ist das Stichwort,

    Ihre Einsichten sind für alle relevant. Studien haben heutzutage die Bedeutung sozialer und gesundheitlicher Einblicke aus der Gendermedizin für alle und für die Gesellschaft als Ganzes voran gebracht.

    Denn Wir wissen nun, dass Frauen und Männer, durch Geschlechter Rollen Erwartungen und Vorurteile (Genderbias) in der Medizin, durch die Brille gesellschaftlich geprägter Rollenerwartungen wahrgenommen werden, welche oft der Gesundheit abträglich sein können. Die Industrie macht mit Wie ?

    So fällt es schon krass auf, dass selbst zu Eierstockkrebs Studien allein an Männerkörpern gemacht wurden. Hat das ein Roboter angeordnet ? Aber ebenso krass ist, dass Frauen an Herzinfarkt schneller sterben, weil ihre Symptome dabei andere sind und nicht bekannt sind. Die Frauen werden dann fehldiagnostiziert und kriegen deswegen nicht schnell genug die Medikation,die ihr Leben gerettet hätte. Das Wissen um Gender ist für diese Personen also alles andere als “Gaga” .

    Aber auch Männer werden durch Gender Vorurteile fehldiagnostiziert und auch das lässt nicht nur sie unnötig leiden:
    Depressionen gelten als Frauenkrankheit, auch weil Männer mit Depressionen kaum erkannt werden: Da Männer nach der Geschlechter -Rollenerwartung nicht weich sein dürfen, werden sie Aggressiv und das wird dann zu oft nicht von der Medizin als Symptom der sehr oft zugrunde liegenden Depression erkannt und behandelt,bevor eine Frau oft das Opfer wird. Wer es dann oft abkriegt sind Frauen im Umfeld der unbehandelten depressiven Männer:

    Gewalt an Frauen ist ein soziales Leiden, dem besser mit Gendermedizin Einblicken vorbeugend mit Aufklärung und Hilfe, als mit der Duldung von Gewalt und dann Strafverfolgun-gen geholfen würde. Allen wäre besser geholfen mit praktischen Einsichten aus dem Wissen um Gender als Auswirkungen von Geschlechter Rollen und den Unterschieden der körperlichen Symptomatiken in Körpern, ob von Frauen, Männern, Trans oder Inter! Die Vielfalt erkennen und leben macht die Gesellschaft als Ganzes resillienter!

  2. Ruth Luschnat 27. Mai 2023 at 10:42 - Reply

    Hier auch ein paar gute Gedanken:
    https://www.youtube.com/watch?v=3oaAq4RDDW8

    Wäre ja mal an der Zeit, die Klimakatastrophe auch mit zu denken und also regenerative Tätigkeiten mit einzubeziehen, damit überhaupt ne gesunde Welt entsteht, oder ?
    20 Std. Woche mit voll existenz sichernden Einkommen wäre ein Schritt, dann täten auch einige mehr regenerative Gärten anlegen..oder die Revo organisieren ?

    https://www.youtube.com/watch?v=3oaAq4RDDW8

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